Freitagmorgen ging es los. In der 1.Klasse des ICE nach Berlin konnte durch die reservierten Sitzplätze der nötige Sicherheitsabstand eingehalten werden. Zudem trugen alle Reisenden einen Nase-Mund-Schutz. Nach Ankunft am Hauptbahnhof leitete man uns direkt zum Reisebus, der uns eine Stunde später am Hotel absetzte. Auch im Bus mit rund 60 Plätzen konnten sich alle 11 Teilnehmer ihren Sitzplatz mit genügend Abstand aussuchen. Das kleine aber feine Hotel „Spreeblick“ liegt direkt an einem unbefahrenen Fließ und führt von der Außenterrasse über eine kleine Holzbrücke zu einem wunderschön beleuchteten Biergarten. 
Am 2. Tag stand eine ausgiebige Tour quer durch den Spreewald auf dem Programm. Bei einer kleinen Mühle, die Leinsamen verarbeitet, machten wir Rast und wir bekamen eine interessante Erklärung zur Herstellung des Öls und nebenbei ein kleines Tasting. Weiter ging es durch den Kurort Burg vorbei an der Solebad-Therme in Richtung Cottbus. Dort hatte die Gruppe Zeit zum Mittagessen und shoppen. Später fuhren wir durch verschiedene kleine Örtchen zurück zum Hotel. Der Koch des hoteleigenen Restaurants zauberte abends Gerichte für die Gäste hervor, die bei so manchem Gast auf Bewunderung stießen. 
Nach einem ausgiebigen Frühstück - bei dem jeder Tisch mit Abstand zum nächsten stand - sammelte uns der munter reimende Fährmann Bernd Deutschmann mit seinem Kahn am hoteleigenen Anlegesteg ein und fuhr uns durch zunächst leichten Nieselregen über unzählige Fließe der Spree. Als es eine halbe Stunde später sonnig wurde, machten wir ein kleines Picknick auf dem Kahn. Die wunderschöne Natur in herrlicher Stille zu genießen war Entschleunigung pur - nur ein paar Biber und große Fische ließen sich zwischendurch blicken. 
Der letzte volle Tag begann mit der Fahrt zum Schloss Branitz. Wir erfuhren einiges über Fürst Pückler und sein Leben und besichtigten seine prunkvollen Gemächer. Danach ging es durch den Fürst Pückler Park vorbei an den beiden Pyramiden zurück zum Bus, um nach Lübbenau zu fahren. Dort hatte jeder nochmal Freizeit für sich. Man nutzte die Zeit um Gurken zu kaufen, lokales Bier zu trinken oder die Architektur zu bestaunen. Auch am Abschiedsabend traf sich die Gruppe in der hoteleigenen Kneipe - es wurde viel gelacht und in alten Erinnerungen geschwelgt. Sowohl hier als auch bei den Führungen als Gruppe waren wir fast die einzigen Gäste und Besucher - das hatte den Vorteil überall bevorzugt behandelt zu werden und alles ausführlich kennenzulernen.
Dann hieß es Abschied nehmen: wir fuhren mit dem Bus, der uns die ganze Woche begleitet hatte, zurück zum Berliner Hauptbahnhof. Von dort aus ging die Fahrt in der 1.Klasse wieder zum Düsseldorfer Hauptbahnhof, wo sich alle herzlichst - mit Abstand - voneinander verabschiedeten.

Mein Fazit: Trotz oder eher wegen Corona kann man beruhigt und entspannt (mit Gleichgesinnten) reisen.
Egal ob in Zügen, Bussen, Restaurants, Hotels oder Museen: man wird überaus herzlich empfangen und die Gastgeber bemühen sich außerordentlich, den Gästen eine schöne Zeit zu bescheren. Wir haben uns wohl und sicher gefühlt, weil alle Hygienemaßnahmen angeboten und eingehalten wurden wie Desinfektionsstationen, Abstandsregeln und Maskenpflicht.
(Alina Bodewein, Droste Reisen GmbH)

In den vergangenen beiden Tagen gab es zur Eröffnung viele Aktionen, am Abend fand gestern ein Empfang mit mehr als 100 Gästen statt. Dabei ging es auch um Geld für die Sanierung des Schauspielhauses, Gebote für Traumreisen wurden dafür gesammelt. Tagsüber gab es mehrere informative Vorträge zu den Themen "Karibik", "SeaDream", "Mekong & Indochina", die zahlreiche Kunden in die neuen Räume lockten. Vorträge für bis zu 60 Personen werden auch künftig in dem neuen Reisebüro immer wieder angeboten.

"Endlich haben wir unsere Abteilungen Touristik, Firmendienst und Gruppenreisen an einem Standort vereint, um so die Produktkompetenz unserer langjährigen Mitarbeiter optimal nutzen zu können", sagt Felix Droste. Geöffnet ist montags bis freitags von 9-18 Uhr. In den Schadow Arkaden gibt es weiterhin ein verkleinertes Büro, das montags bis samstags von 10-20 Uhr Service bietet.

Die Droste Reisen GmbH unterstützt regelmäßig regionale Projekte und fördert die Entwicklung junger Nachwuchskräfte. Umso mehr freute es uns, dass sich eine Projektgruppe der Fachschule für Tourismus am Berufskolleg Düsseldorf mit der Gestaltung ihrer Abschlussarbeit an uns wandte. Das vierköpfige Absolvententeam trat im Oktober mit einer ungewöhnlichen Konzeptidee zur Erweiterung unseres Produktportfolios im Bereich Kulturreisen an uns heran: Thema der Arbeit stellt eine Weinreise in die Niederlande dar. Wein? In den Niederlanden? Unser Interesse war schnell geweckt und das Projektteam überzeugte uns nach umfangreichen Vor-Ort-Recherchen von der Umsetzbarkeit der Konzeptidee. Da Droste Reisen ausgefallenen Reiseideen offen begegnet und jüngst eine Weinreise in die aufstrebende Weinszene Israels zusammenstellte, unterstützten wir die Studenten mit Feuereifer bei der Zusammenstellung des Programms und der Selektion der Partner vor Ort. Die wochenlangen Vorbereitungen und Planungen führten letztendlich zum überzeugenden Resultat einer vollständigen Reiseausschreibung. "Wir hätten nie gedacht, dass die Konzeption einer Reise von der Idee bis zum katalogfertigen Produkt derart umfangreich ist", sagt Timo Ahn unter zustimmenden Kopfnicken seiner drei Teamkollegen. Gutes braucht eben seine Zeit, sagen wir schmunzelnd.

Am gestrigen Donnerstag hieß es für uns nun: Daumen drücken für eine erfolgreiche Abschlusspräsentation im Berufskolleg in der Bachstraße. Orangene Accessoires, ein ansprechend professionelles Auftreten und ein Lächeln auf den Lippen - es kann losgehen! "Mit Speck fängt man Mäuse, mit Käse Reiselustige" könnte wohl das Motto des Teams heißen, als eine Platte Käse durch die Aula gereicht wird, und wir können uns keinen besseren Aufhänger vorstellen, um einen passenden Vorgeschmack auf die konzipierte Wein- und Genussreise zu geben. Begeistert lauschen wir und die 200 anderen Zuhörer den Ausführungen des Projektteams und die anfängliche Skepsis in den Gesichtern unserer Sitznachbarn weicht nach und nach einen neugierigen Funkeln in den Augen. Wie könnte man auch nicht begeistert sein von einem Aufenthalt in komfortablen 4-Sterne- Zentrumshotels in Amsterdam und Den Haag, dem privaten Rundreiseprogramm, kulinarischen Genüssen und vinophilen Neuentdeckungen? So führt die Rundreise unter anderen in die Käsehauptstadt Alkmaar, in ein Weingut unterhalb des Meeresspiegels und zum Wein- und Käseworkshop nach Den Haag. Wenn es nach uns geht könnte es direkt losgehen.

Wer Interesse an der Reise hat, muss sich allerdings noch ein wenig gedulden: die fünftägige Tour findet Ende Mai 2015 statt. Programmanforderungen und Anmeldungen sind aber ab sofort telefonisch unter 0211-8605130 oder per Email an info@droste-reisen.de.

Wir beglückwünschen unser Projektteam zur gelungenen Präsentation und erfolgreichen Konzeption dieser besonderen Reise, welche im Sommerkatalog 2015 veröffentlicht wird, bedanken uns für die erfrischende Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg für die anstehenden Abschlussklausuren sowie einen guten Start in das Berufsleben.

Düsseldorf, 11.04.2014