Potsdam gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. In den vergangenen 300 Jahren wandelte sich die Garnisonstadt zu einer der prächtigsten Residenzstädte Europas und ist vor allem wegen ihrer Schlösser weltberühmt. Verbinden Sie Ihre Potsdam-Reise mit einem Konzerthighlight:
Das Abschlusskonzert der Berliner Philharmoniker in der Berliner Waldbühne ist das musikalische Sommerereignis in der Region – und meistens sofort ausverkauft. Wir haben für Sie beste Plätze in der Waldbühne reserviert, wenn der Star-Dirigent Andris Nelsons zusammen mit den Berliner Philharmonikern und Tenor Klaus Florian Vogt die „Berliner Luft“ zum Klingen bringt.
1. Tag: Anreise | Kaffeetafel | Holländisches Viertel
Gemeinsame Bahnfahrt (1. Klasse) von Düsseldorf nach Berlin-Spandau. Hier werden Sie von Ihrem Gästeführer begrüßt, der Sie in den nächsten Tagen begleiten wird. Gemeinsam fahren Sie nach Potsdam und beziehen Ihre Zimmer im ****Sterne Mercure Hotel Potsdam City. Bei Kaffee und Kuchen erhalten Sie erste Informationen zu Ihrer Reise und lassen sich auf die kommenden Tage einstimmen.
Im Anschluss begeben Sie sich auf einen Spaziergang durch das Holländische Viertel. Das Viertel ist das einzige in dieser Größe und Art erhaltene außerhalb der Niederlande. Die 134 roten Backsteinbauten mit ihren Giebeln und Traufen sowie bunten Fensterläden, das Kopfsteinpflaster, die Antiquitäten- und andere Läden sowie die urigen Kneipen und kleinen Cafés ziehen sowohl Einheimische als auch Touristen an. Erbaut wurde das Viertel im 18. Jahrhundert im Auftrag Friedrich Wilhelm I., der damit Holländer nach Potsdam locken wollte. Der Hauptmann von Köpenick kaufte übrigens seine Uniform in einem der Antiquitätenläden des Holländischen Viertels. Zurück im Hotel nehmen Sie ein Abendessen ein und lassen den Anreisetag gesellig ausklingen.
2. Tag: Stadtrundfahrt | Schloss Sanssouci | Schiffsfahrt
Nach dem Frühstück begeben Sie sich auf eine Rundfahrt entlang der Sehenswürdigkeiten von Potsdam. Allein 14 Schlösser und Parkanlagen gestalten das Stadtbild. Unterwegs besichtigen Sie Schloss Sanssouci. Kein anderes Schloss ist so sehr mit der Persönlichkeit Friedrich des Großen verbunden. Der Name Sanssouci – ohne Sorge – ist dabei als Wunsch und Leitmotiv des Königs zu verstehen, denn hierher zog er sich mit seinen Hunden am liebsten zurück. Sein Sommersitz war ihm zuletzt Lieblingsort und wichtiges Refugium in schwierigen Zeiten. Die Lage des Schlosses auf den berühmten Weinbergterrassen und die original erhaltenen Raumausstattungen aus dem 18. Jahrhundert lassen Sie in die Welt des „Philosophen von Sanssouci“ eintauchen.
Zur Mittagszeit besuchen Sie die kleine russische Siedlung Alexandrowka mit Ihren typischen Holzhäusern, kehren auf einen Imbiss ein und lernen von den Bewohnern etwas über die Besonderheiten der Siedlung und die russischen Wurzeln. Nach einer Pause im Hotel geht es zum Abschluss des Tages aufs Wasser. Die 90-minütige Fahrt widmet sich in besonderer Weise den Parks und den Schlössern der Hohenzollern-Dynastie. Vom Hafen Potsdam geht es vorbei an der abendlichen Kulisse Potsdams.
3. Tag: Schloss Paretz, Ribbeck und Schloss Marquardt
Nach dem Frühstück geht es in die abgeschiedene Idylle der friedlichen Havellandschaft rund um Paretz. Hier genossen Königin Luise und ihre Familie alljährlich die Sommermonate. Fernab höfischer Etikette und fern vom Prunk der preußischen Residenzstadt Berlin, genossen sie ein bürgerliches Familienleben, das in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen Vorbild für eine ganze Generation sein sollte. Schloss und Dorf Paretz wurden von 1797 bis 1804 von David Gilly als Sommerresidenz für den Kronprinzen Friedrich Wilhelm (III.) und seine Gemahlin Luise planmäßig angelegt und mit hohem ästhetischem Anspruch ausgeführt. Als Musterbeispiel der preußischen Landbaukunst um 1800 erfüllte es sowohl den Wunsch nach einem königlichen Landsitz als auch die Anforderungen an ein funktionierendes Bauerndorf. Zudem fügt es sich harmonisch in die weite Landschaft an der Havel ein und gehört zu den schönsten Ausflugszielen Brandenburgs. Ein Rundgang durch die königlichen Wohnräume mit ihren kostbaren Möbeln, Gemälden, Grafiken und den berühmten Paretzer Papiertapeten, gibt Ihnen faszinierende Einblicke in die Lebenswelt der als unbeschwert und temperamentvoll geltenden Luise.
Am Mittag besuchen Sie Ribbeck, welches Fontane mit seinem Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ weltberühmt machte. Es gab ihn wirklich, den berühmten Birnbaum, der nahe der Kirche über der Gruft der Familie von Ribbeck stand. Leider ist der “original” Birnbaum 1911 dem Sturm zum Opfer gefallen. Beim Mittagessen genießen Sie natürlich auch ein Stück Birnenkuchen und machen einen Spaziergang durch den historischen Ortskern, bevor Sie das kleine Museum im neobarocken Schloss und den berühmten Birnbaumgarten besuchen. Auf dem Rückweg nach Potsdam besuchen Sie, etwas abseits der Touristenströme, die es jedes Jahr zu den berühmten Schlössern und Gärten nach Potsdam zieht, den kleinen Ortsteil Marquardt mit seinem gleichnamigen Schloss nebst Park - Malerisch gelegen am Schlänitzsee. Sowohl der Ortsteil als auch das Schloss blicken auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück, die bis ins 14. Jahrhundert reicht. Das Schloss dient heute insbesondere für Film- und Fotoaufnahmen. Im Park, gestaltet nach Entwürfen von Peter Joseph Lenné, veranstaltete der bedeutendste Besitzer Hans Rudolph von Bischoffwerder in der sogenannten “Blauen Grotte“ spiritistische Sitzungen des “Rosenkreuzer Ordens“, an denen auch der König teilnahm. Rückfahrt zum Hotel, wo der Abend für eigene Erkundungen zur Verfügung steht.
4. Tag: Filmmuseum | Fahrt nach Berlin mit Konzert
Nach dem Frühstück besuchen Sie das älteste Filmmuseum Deutschlands. Es liegt im Herzen der Stadt, in einem 1685 als Orangerie errichteten und im 18. Jahrhundert zum königlichen Marstall umgebauten Knobelsdorff-Bau beheimatet. Im ältesten heute noch erhaltenen Gebäude Potsdams blicken Sie hinter die Kulissen des Films. Mit der ständigen Ausstellung „Traumfabrik – 100 Jahre Film in Babelsberg“ zeigt das Museum die lange Historie der Babelsberger Filmstudios mit seinen über 700 Requisiten: von aufwändigen Kostümen bis hin zu Möbelstücken. Entdecken Sie die Originalbank aus „Die Feuerzangenbowle“, ein Fahrzeug aus „In 80 Tagen um die Welt“ oder die Schallplatte aus „Sonnenallee“. Ein ganz besonderes Exponat ist die Welte-Kinoorgel. Die 1929 gebaute Orgel stammt aus dem Luxor-Kinopalast Chemnitz und wurde nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten 1993 wieder in Betrieb genommen. Das Instrument ersetzte einst das Kinoorchester und diente zur Begleitung von Stummfilmen vor dem Tonfilm.
Am Nachmittag nehmen Sie gemeinsam einen Imbiss im Hotel ein und brechen dann gegen 17.30 Uhr zur Waldbühne nach Berlin auf. Die Waldbühne genießt aufgrund ihrer sehr guten Akustik und einmaligen Atmosphäre auch bei nationalen und internationalen Künstlern einen guten Ruf. So ist es nicht verwunderlich, dass auch die Berliner Philharmoniker hier jeden Sommer ihren legendären Auftritt zum Abschluss der Konzertsaison durchführen. Auch in diesem Jahr werden die weltberühmten Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Andris Nelsons die „Berliner Luft“ wieder zum Klingen bringen, wenn das Lied traditionell zum Abschied mit allen Besuchern zelebriert wird. Mit dabei: Startenor Klaus Florian Vogt, der an den großen Bühnen der Welt – von den Bayreuther Festspielen bis zur New Yorker Met – zu Hause ist. Mit diesem Gastspiel gibt er sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern, unter anderem in seiner Paraderolle als Wagners Lohengrin. Neben der Märchenwelt von Webers Freischütz hören wir Musik von Klangmagier Richard Strauss: seinen Till Eulenspiegel, ausgewählte Orchesterlieder und Auszüge aus dem turbulenten Rosenkavalier. Anschließend Rückfahrt nach Potsdam.
5. Tag: Abreise
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer nach Berlin und gemeinsame Bahnfahrt (1. Klasse) nach Düsseldorf.
Veranstalter: Droste Reisen GmbH | Berliner Allee 38 | 40212 Düsseldorf
Das 4-Sterne Mercure Hotel Potsdam City liegt direkt an der Havel in der historischen Stadtmitte vis à vis dem neuen Stadtschloss. Die oberen Etagen bieten eine tolle Aussicht auf Potsdam und die Seen. Das Restaurant bietet regionale Küche und internationale Spezialitäten und in den Sommermonaten können Sie Speisen und Getränke auf der Terrasse mit Havelblick genießen. Alle 210 Zimmer sind klimatisiert und haben WLAN. Zur Zimmerausstattung zählen außerdem Bad, Telefon, TV und Schreibtisch.